Chronik des Wasserwerk Rostock - Nordwasser GmbH
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Chronik der Wasserversorgung

in Rostock

Chronik Wasserversorgung Rostock

Jahr Ereignis
1850-1860 Letzte große Erweiterungen an den Anlagen der drei Borngesellschaften
Ab 1860 Planung für eine moderne Wasseranstalt
20.05.1865 Zustimmung des Rates zur Bauplanung des Ingenieurs Werner Kümmel und Baubeginn der ersten zentralen, öffentlichen Wasserversorgung in Rostock
07.06.1867 Offizielle Inbetriebnahme der „neuen Wasseranstalten“ mit Wasserwerk, Hochreservoire und 20,5 Kilometer Versorgungsnetz
1868 Kauf der Bornrechte der Stadt Rostock
1880 Rostocks Einwohnerzahl übersteigt die Marke von 36.000
1888 Der Trinkwasserverbrauch übersteigt die Millionengrenze (in Kubikmeter), Planungsbeginn für ein neues Wasserwerk
Feb. 1889 Der Rat genehmigt den Bau eines neuen Wasserwerkes
01.04.1894 Das neue Wasserwerk übernimmt die Versorgung der Stadt, Abriss des alten Wasserwerkes
1902/1904 Bau eines zweiten Wasserturms, erste Fernleitung nach Warnemünde
04.05.1914 Ratsbeschluss zur generellen Verbrauchsmessung in Rostock
1915 Das Trinkwassernetz erreicht eine Länge von 100 Kilometern
14.07.1928 Übernahme der ersten elektrisch betriebenen Pumpe im Wasserwerk
1930 Außerbetriebnahme des alten Wasserturms
1940 Der jährliche Trinkwasserverbrauch überschreitet die 10 Millionen-Marke (in Kubikmetern), Bau neuer komplexer Reinigungsanlagen
1947 Inbetriebnahme der ersten offenen Schnellfilteranlage
28.08.1952 Der DDR-Ministerrat beschließt den Ausbau der Stadt Rostock auf 200.000 Einwohner
1955 Bau einer zweiten offenen Schnellfilteranlage
1956 Außerbetriebnahme des neuen Wasserturms
21.06.1960 Ratsbeschluss zur Pauschalveranlagung der Kleinabnehmer, 11.000 Wassermessgeräte werden stillgelegt
1967 Beschluss des Rates des Bezirkes zur Einrichtung der Trinkwasserschutzzone „Warnow“
1969 Der Jahresverbrauch übersteigt 25 Millionen Kubikmeter Wasser, Planungen zur Erweiterung des Wasserwerkes
1981 Ein präzisiertes Intensivierungsprogramm tritt in Kraft, Erweiterungen der Kapazität des Wasserwerkes, Inbetriebnahme des neuen Hochbehälters Biestow mit einem Fassungsvermögen von 30.000 Kubikmetern
25.03.1983 Beschluss des Rates des Bezirkes zur Bereitstellung einer besseren Trinkwasserqualität durch den Bau des Wasserwerkes „Rostock II“ auf Grundwasserbasis
1986 Das Trinkwassernetz hat eine Länge von mehr als 500 Kilometern
1988 Für den Zielausbau des Wasserwerkes Rostock werden 120.000 m³/ Tag angestrebt.
1989 Vollständige Inbetriebnahme einer vierten Schnellfilteranlage
11.06.1991 Inbetriebnahme des Aktivkohlefilters
1992 Sanierung und Umbau der Flockungsanlage zur Sepaflex-Anlage
1992 Als Tageskapazität werden 90.000 m³/Tag festgelegt
25.09.1995 Inbetriebnahme der Ozonanlage
1995 Neubau eines Dükers in Warnemünde (gemeinsam mit den Stadtwerken Rostock)
1998 Sanierung Druckring Maschinenhaus
2001 Sanierung des Rohwasserpumpwerkes 2
2002 Fertigstellung des Hochbehälters Biestow
2005 Neuverlegung Warnow-Düker am Petridamm
2007 Schrittweise Sanierung der Aktivkohlefilterkammern (bis 2011)
2009 Sanierung der Druckerhöhungsanlage Kritzmow
2010 Sanierung des Rohwasserpumpwerkes 3
12.06.2010 Einweihung Wasserlehrpfad
2011 Energetische Sanierung des Verwaltungsgebäudes. Der historische Schriftzug „Wasserwerk Rostock“ bleibt erhalten.
2012 Sanierung der Werksausgangsleitung in der Talstraße (Einzug einer da560 in die vorhandene DN600)
2012 Errichtung einer neuen Trafostation zur Reduzierung der Spannung von 20.000 V auf 400 V für den Schnellfilter IV / V und zur Sicherung einer redundanten Einspeisung von Elektronenergie in das Wasserwerk Rostock
2012 Offizielle Reduzierung der Kapazität von 90.000 m³/Tag auf 50.000 m³/Tag
2013 Ertüchtigung des Sperrbauwerkes von der Warnow zum Rohwasserzulaufkanal des Wasserwerkes
2013 Rückbau des nicht mehr genutzten Entnahmebauwerkes 1
2014 Neubau der Desinfektionsanlage
2014 Der nicht mehr benötigte Schnellfilter III wird zurückgebaut, nachdem die dort befindliche alte Chloranlage außer Betrieb genommen wurde
2014 Beginn der Sanierung der Werksausgangsleitung Wasserwerk Richtung Hauptbahnhof in neuer Dimension DN500
2015 Einbau Prallblech und Statischer Mischer für die Sepaflex-Anlage
2015 Das Trinkwassernetz hat eine Länge von mehr als 1000 Kilometern erreicht.
2015 Umstellung von thermischer auf katalytische Restozonvernichtung in der Hauptozonung
2015 Bau einer Be- und Entlüftungsanlage für den Trinkwasserbehälter im Wasserwerk Rostock zur weiteren Erhöhung der Trinkwassersicherheit
2016 Die letzte der ehemals sieben dezentralen Chlorstationen im Leitungsnetz wird außer Betrieb genommen.
2016/2017 Sanierung der ersten beiden Abschnitte Zulaufleitung Aktivkohlefilter
2017 Verkleidung des Filtergebäudes entsprechend Farbkonzept
2018 Neubau der Werksausgangsleitung HTL-Ost als Doppelleitung in 2xDN700
2018 Umbau der Schlammaufbereitung und Außerbetriebnahme des 3-Etagen-Absetzbeckens
2019 Zur Verbesserung der Filterspülung wird eine Erstfiltratableitung eingerichtet.
2019 Übernahme des Leitungsnetzes im Rostocker Überseehafen und Versorgung aus dem Wasserwerk Rostock. Das Leitungsnetz des Fischereihafens ist in 2020 gefolgt.
2019 Neubau einer hochwassergeschützten, ausgelagerten Trafostation in der Trinkwasserschutzzone als Trockentransformator. Abriss der alten Trafo- und Schaltanlage und zugehörigen Gebäude.
2020 Aufbau einer redundanten Leitwarte für die gesamte Nordwasser GmbH im Wasserwerk Rostock.
2020 Das Zwischengrundstück der alten Bahnanlagen wird an den WWAV übergeben und für den Trinkwasserschutz gesichert.
2021 Inbetriebnahme der dritten Behälterkammer am Standort Biestow. Damit erhöht sich die Speicherkapazität auf 15.000 m³
2021 Im Filtergebäude werden auf zwei Etagen für den Meisterbereich Elektrik neue Werkstätten, Lageräume und Büros geschaffen.
2022 Zur Vorbereitung der Standortentwicklung werden die Altanlagen Schnellfilter I, 3-Etagen-Absetzbecken und Fahrzeughalle abgerissen und die Rohwasserleitung DN800 neu verlegt.
2022 Das HTL-Ost Konzept als redundante Haupttransportleitung zwischen dem Wasserwerk entlang des Verbindungsweges und des Dierkower Dammes bis zur Hinrichsdorfer Str. wird abgeschlossen. In den Jahren 2018 bis 2022 wurden ca. 4 km Haupttransportleitungen für die bessere Absicherung des Nordostens verlegt.
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