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Wasser

marsch!?

Wie viel Wasser brauchen wir?

Als Wasserverbrauch wird umgangssprachlich die für den menschlichen Gebrauch verwendete Wassermenge bezeichnet – also die abgegebene Wassermenge für den unmittelbaren menschlichen Genuss (Trinkwasser), für das alltägliche Leben (Waschen, Kochen etc.) sowie für Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie. Aber eigentlich kann man Wasser gar nicht verbrauchen sondern nur gebrauchen, denn es ist eine Kreislaufressource, die immer wieder zu uns zurückkehrt.

 

Und deshalb ist es so wichtig, dass wir Menschen diese Ressource nicht unnötig verschmutzen und auch sorgsam damit umgehen. Laut statistischem Bundesamt verbraucht jeder Einwohner in Deutschland 128 Liter Wasser pro Tag. Bei der Nordwasser werden pro Einwohner zwischen 96 und 100 Litern Wasser am Tag (2022) abgegeben. Aber nur vier Prozent davon werden zum Trinken und zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Im Haushalt wird Wasser größtenteils zur Körperpflege, für die Toilettenspülung und das Wäsche waschen verwendet.

Überlebensmittel und Durstlöscher

Wasser ist das wichtigste Lebensmittel des Menschen. Es ist die Grundlage allen Lebens und sogar unser Körper besteht zu mehr als der Hälfte daraus. Zum Trinken benötigen wir jeden Tag 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit. Das empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). So werden Verluste durch Atmen, Schwitzen oder Ausscheiden ausgeglichen. Bei hohen Temperaturen, bei Spiel oder Sport, aber auch bei schweißtreibenden Arbeiten erhöht sich dieser Bedarf. Trinkwasser ist hier bestens als Durstlöscher geeignet, denn es ist von sehr guter Qualität, hat keine Kalorien, ist immer verfügbar und hat einen unschlagbaren Preis.

Tipps zum ressourcenschonenden Umgang mit Trinkwasser

Besonders im Sommer lassen die langanhaltend hohen Temperaturen unseren Wasserverbrauch durch das Befüllen unserer Pools und das Bewässern unseres Rasens in die Höhe schnellen. Wenn wir dafür auch noch alle gleichzeitig den Hahn aufdrehen, erreichen unsere Wasserwerke immer wieder neue Spitzenverbräuche, mit denen auch ein höherer Energieverbrauch verbunden ist. Im Sinne eines ressourcenschonenden Umgangs mit Energie und Wasser haben wir folgende Tipps zusammengestellt.

  • Pflanzen im Garten sollten morgens möglichst vor Sonnenaufgang oder abends nach Sonnenuntergang gegossen werden, um eine starke Verdunstung von Wasser durch Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
  • Es sollte nicht durch Sprinkler sondern mit Gartenschläuchen bewässert werden, die nahe an den Pflanzen liegen (Beispiel: Tröpfchenbewässerung).
  • Den Rasen nicht zu kurz und weniger häufig mähen: Ein längerer Rasen hält die Feuchtigkeit besser und vermindert damit den Bewässerungsbedarf.
  • Den Pool erst nach Sonnenuntergang befüllen und ihn möglichst abdecken. Das verringert die Verdunstung.

Der Trend zum Pool im eigenen Garten kann den Wasserverbrauch im Sommer massiv erhöhen: Ein durchschnittlicher Aufstellpool von 3,66 Metern Durchmesser umfasst ein Volumen von 6500 Litern. Dies entspricht dem 52-fachen des Tagesbedarfs einer Person. Um das Versorgungssystem zu entlasten ist es daher sinnvoll, den Pool außerhalb der Hauptverbrauchszeiten, also am sehr frühen Morgen oder erst am späten Abend zu befüllen.